ERANOS

Nabel der Welt – Glied der goldenen Kette

Die alternative Geistesgeschichte

Hans Thomas Hakl


648 Seiten / Gebunden / 60 Fotos / 2., erweiterte Auflage / ISBN 978-3-935164-06-1 / EUR 59,80 / Bestellen


  • „Es lohnt sich also, der Wegweisung Hakls auf diesen Seitenweg der Geistesgeschichte zu folgen. Man überlässt sich damit der Führung eines Autors, der immer wieder nur knapp der Gefahr entgeht, sich in der Überfülle seines Materials zu verirren und den Leser völlig zu überlasten mit Namen, Ereignissen und Zusammenhängen. Dennoch handelt es sich, das sei vorab gesagt, um eine beeindruckende wissenschaftliche Leistung, die deutlich über das Maß dessen hinausgeht, was von einer monographischen Behandlung der Geschichte einer Tagungsreihe zu erwarten ist. Hakl ist ein exzellenter Kenner der neueren Esoterikgeschichte, wohl einer der besten überhaupt. Seine Literaturkenntnis bis hinein in entlegenste Bereiche, graue Literatur und unveröffentlichte Manuskripte dürfte nur schwer zu übertreffen sein.“ (Yannic Weber, Auszug aus der Rezension in: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte, 111. Jg., Theologische Fakultät der Universität Fribourg, Basel: Schwabe, 2018, S. 463–465).
  • „Dieses brillante Buch ist der einzige kompetente Führer durch das komplizierte Labyrinth der Eranos-Tagungen, deren Geist oft im Guten wie im Schlechten mit dem Geist des 20. Jahrhunderts gleichgesetzt wurde.“ (Giovanni Casadio, Università di Salerno)
  • „Das ist die ausgewogenste und bestinformierte Geschichte der Eranos-Tagungen, wo sich einmal im Jahr die interessantesten Denker der Welt trafen, um die dringlichsten Fragen der Gegenwart zu besprechen.“ (David L. Miller, Syracuse University, USA)
  • „Hier handelt es sich um ein Buch, an dem niemand vorübergehen darf, der an Religionswissenschaften und ihrer Geschichte im 20. Jahrhundert interessiert ist.“ (Gustavo Benavides, Villanova Univ., USA)
  • „Dem Autor gelingt es, in dieser ersten wissenschaftlichen Abhandlung des Eranos-Phänomens aufzuzeigen, welchen Einfluss es in der Geistesgeschichte der Moderne ausübte.“ (Antoine Faivre, Sorbonne, Paris)
  • „Der Autor erweist sich als einer der kenntnisreichsten, und an vorderster Spitze stehenden Forscher westlicher esoterischer und spiritueller Strömungen.“ (Mac Linscott Ricketts, Louisburg College, USA)
  • H.T. Hakl gelingt es, das bisher unerforschte Kapitel von Eranos in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu erhellen ... und dazu seine Ausstrahlung in alle Welt sichtbar zu machen.“ (Erik Hornung, Univ. Basel)
  • „Dank seines Insiderwissens und jahrzehntelanger Forschungsarbeit beleuchtet der Autor den Trialog von Religion, Esoterik und Wissenschaft, der mit Eranos begann und bis in die heutige Zeit fortdauert.“ (Joscelyn Godwin, Colgate University, USA)
  • Thomas Hakl hat mit diesem Buch die definitive Studie über Eranos geschrieben und gleichzeitig unser Verständnis für die Geschichte der Religionswissenschaften geschärft und vertieft. Ein großes Werk, das diesen Namen auch verdient und neue Grundlagen schafft.“ (Jeffrey Kripal, Rice University, USA)

Etwas mehr als zwei Jahre hat es gedauert, bis dieses Buch in seiner Erstfassung fertig war. Aber inzwischen sind weitere vierzehn Jahre vergangen. Zahlreiche Neuerscheinungen zu den Protagonisten aber auch zu Nebenfiguren sowie Spezialstudien auf den besprochenen Einzelgebieten ermöglichen heute ein genaueres Bild von Eranos. Ebenso ans Licht gekommen sind zuletzt das unvollendete Eranosmanuskript von Catherine Ritsema, der Ehefrau des langjährigen Eranospräsidenten, sowie das nie gedruckte Manuskript zur Eranosgeschichte von Gerhard Wehr. Und die Geschichte von Eranos selbst ist ebenfalls weitergegangen und muss erzählt werden. Dazu hat man immer deutlicher erkannt, welche Bedeutung Eranos für die Religionsgeschichte und die wissenschaftliche Erforschung der Esoterik gespielt hat. War Eranos vor zehn Jahren noch ein weithin unbekanntes Thema, so zählt man jetzt schon eine Reihe von Veröffentlichungen, die diesen Namen im Titel tragen. Und im Internet gibt es bereits Zehntausende von Treffern. Damit hat sich eine erweiterte und korrigierte Neufassung fast aufgedrängt.

Hans Thomas Hakl
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Blick ins Buch

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